Heutzutage kann die moderne Medizin Medikamente mit vielfältigen therapeutischen Wirkungen zur Behandlung einer Krankheit namens Prostatitis anbieten. Wenn wir über die komplexesten und schwerwiegendsten Manifestationen dieser Krankheit sprechen, können sie geheilt werden, wenn alle ärztlichen Verordnungen befolgt und eine umfassende Behandlung durchgeführt wird.
Prostatitis– die häufigste urologische Erkrankung, bei der es sich um einen entzündlichen Prozess in der Prostata handelt. Laut Statistik leiden etwa 3 von 5 Männern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren an Prostatitis. Bereits im Alter von 16 bis 18 Jahren kann diese Krankheit beispielsweise durch eine banale Unterkühlung des Beckenbereichs übertragen werden. Komplikationen fortgeschrittener Formen dieser Krankheit sind Impotenz, Unfruchtbarkeit, entzündliche Erkrankungen anderer Organe des Urogenitalsystems und Prostatakrebs.
Da es viele Gründe für die Entstehung einer Prostatitis gibt, ist es unmöglich, das wirksamste Mittel gegen Prostatitis zu finden.
Bei infektiösen und nichtinfektiösen Formen des Entzündungsprozesses kommen verschiedenste Arzneimittelarten oder deren komplexe Kombinationen zum Einsatz. Die Wahl der Medikamente wird insbesondere vom Allgemeinzustand des Patienten, dem Vorliegen von Begleiterkrankungen und Komplikationen beeinflusst.
Arten der therapeutischen Behandlung abhängig von der Form der Krankheit.
Medikamente zur Behandlung von Prostatitis gibt es in den unterschiedlichsten Darreichungsformen. Diese Medikamente können in Form von Tabletten, Kapseln, Injektionen und rektalen Zäpfchen vorliegen. Durch die Kombination dieser Medikamente können Sie schneller ein positives Ergebnis und eine fast vollständige Genesung erzielen.
Der Komplex der Behandlungsverfahren umfasst Antibiotikatherapie, Prostatamassage, Immunstimulation und Physiotherapie. Bei der Behandlung von Prostataerkrankungen spielt die Korrektur des Lebensstils des Patienten eine sehr wichtige Rolle.
In jüngerer Zeit hat die traditionelle Medizin traditionelle Methoden zur Bekämpfung von Prostatitis anerkannt. Bestimmte Medikamente kann man fertig in der Apotheke kaufen, andere kann man selbst abholen und zubereiten. Diese Kräutersammlung umfasst entzündungshemmende, harntreibende, entspannende und beruhigende Kräuter; Diese Behandlung kann nach Rücksprache mit einem qualifizierten Spezialisten zusätzlich zur Hauptbehandlung angewendet werden.
Behandlung akut.
Die akute Form der Prostatitis wird durch verschiedene pathogene Bakterien und Mikroorganismen verursacht. Zu den Hauptsymptomen dieser Krankheit zählen eine allgemeine Vergiftung des Körpers, eine erhöhte Körpertemperatur und Schüttelfrost. Sehr häufig kommt es zu Schmerzen in der Leiste und im unteren Rückenbereich sowie zu einem verstärkten Harndrang. Der Vorgang des Wasserlassens ist sehr schmerzhaft und geht mit der Freisetzung von Eiter aus der Harnröhre einher.
Behandlung akuter Erkrankungen.– die Einnahme von Prostatitis-Medikamenten wie Antibiotika. Sie haben eine ziemlich breite spektrale Aktivität und sind in der Lage, in das Prostatagewebe einzudringen. Die häufigsten Typen sind Makrolide, Cephalosporine, geschützte Penicilline und Fluorchinolone.
Die Wahl eines wirksamen Arzneimittels hängt immer von der Art des Mikroorganismus und seiner Empfindlichkeit gegenüber einem bestimmten Antibiotikatyp ab. Die Behandlung erfolgt überwiegend ambulant; in besonders fortgeschrittenen Fällen mit schwerer Vergiftung ist ein dringender Krankenhausaufenthalt angezeigt; Bei schwerwiegenden Komplikationen wird ein chirurgischer Eingriff empfohlen.
chronisches Stadium
Eine chronische Entzündung der Drüse ist die Folge einer akuten Phase ohne ausreichende Behandlung oder eines nicht vollständig ausgeheilten akuten Krankheitsverlaufs. Die charakteristischen Symptome sind anhaltende Schmerzen im Genitalbereich, Damm oder Enddarm. Beim Wasserlassen kann es zu Brennen, Schlafstörungen und Reizbarkeit kommen. Komplikationen des chronischen Verlaufs sind männliche Unfruchtbarkeit, erektile Dysfunktion und der Entzündungsprozess der Beckenorgane.
Die Behandlung muss ambulant erfolgen, dauert aber länger als bei der akuten Form. Medikamente zur Behandlung der chronischen Form müssen von einem Spezialisten streng individuell ausgewählt werden, die Wahl der notwendigen Medikamente hängt von der Qualität der bisherigen Behandlung und der Empfindlichkeit der bakteriellen Erreger ab. Neben Antibiotika kommen Immunmodulatoren, Analgetika, physiotherapeutische Verfahren und Prostatamassagen zum Einsatz.
In diesem Stadium haben sich Medikamente wie rektale Zäpfchen (Zäpfchen) weit verbreitet. Sie bekämpfen wirksam Entzündungen der Drüse, erhöhen die lokale Immunität, verbessern die Mikrozirkulation im Blut und hemmen pathogene Mikroorganismen. Die beliebtesten Präparate sind Produkte auf Basis eines Extrakts aus Bullenprostatagewebe.
Sehr häufig sind Fälle wie eine asymptomatische chronische Prostatitis zu beobachten, die keine offensichtlichen Symptome aufweist und latent im Körper auftritt. Der behandelnde Facharzt weiß, welche Medikamente in diesem Fall einzunehmen sind, am häufigsten werden jedoch Medikamente mit antimikrobieller und entzündungshemmender Wirkung empfohlen.
Vorsichtsmaßnahmen
Nach einer Antibiotikabehandlung bei akuter Prostatitis ist die Einnahme von Medikamenten zur Rückfallbekämpfung und Vorbeugung einer Chronifizierung erforderlich.
Hierzu werden Kräuterpräparate und Immunkorrektoren verschrieben. Als vorbeugende Behandlung ist die Prostatamassage sehr wirksam.
Darüber hinaus sollten Sie Ihren Lebensstil anpassen und häufiger Sport treiben. Es wurden spezielle Gymnastikmethoden entwickelt, um die Funktion der Prostata und anderer Organe des Urogenitalsystems zu verbessern. Es ist wichtig, einen regelmäßigen Sexualpartner zu haben und ein normales Sexualleben zu führen.
Die Therapie akuter und insbesondere chronischer Entzündungsstadien der Prostata ist ein recht langwieriger und finanziell kostspieliger Prozess. Eine vollständige Heilung ist oft nicht möglich, der Einsatz von Medikamenten hilft lediglich, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern. Daher sind rechtzeitige vorbeugende Maßnahmen die beste Behandlung für Prostatitis.
Neue Behandlungsmethoden.
Moderne Behandlungsmethoden stehen nicht still. In regelmäßigen Abständen werden immer mehr neue Medikamente gegen Prostataentzündungen entwickelt. Dazu gehören adrenerge Blocker, sie lindern Krämpfe in Blase, Schließmuskel und Prostata, fördern die freie Freisetzung von Sekreten aus den Drüsen und verhindern zudem Stauungen und Blähungen.
Manchmal werden weibliche Hormone zur Behandlung entzündlicher Prozesse in der Prostata eingesetzt. Sie reduzieren den Entzündungsprozess und können ihn in Kombination mit anderen Medikamenten heilen.
Um bei jeder Form von Prostatitis schnell die gewünschte Wirkung zu erzielen, sollten Medikamente ausschließlich von einem spezialisierten Urologen und Andrologen verschrieben werden. Nach der Untersuchung des Zustands des Patienten und dem Bestehen aller Tests sowie der Identifizierung aller möglichen Begleiterkrankungen und Komplikationen erstellt der Spezialist einen individuellen physiotherapeutischen und medizinischen Komplex. Nur die Einhaltung aller Empfehlungen des Spezialisten ermöglicht den Patienten eine vollständige Genesung.